Saison-Rückblick 2015

Heinemann wird Champion des ersten virtuellen DTM-Championship

 

RaceRoom und die DTM blicken auf 18 spannende Time Attack und packende Multiplayerrennen zurück. Wie in der realen Saison wurden die Rennen auf den 8 original Rennstrecken des DTM-Kalenders 2015 ausgetragen. Insgesamt starteten knapp 6000 Fahrer aus über 100 Ländern bei dem ersten virtuellen DTM Championship.

Die Teilnahme am DTM 2015 Championship war für alle Teilnehmer kostenlos. Außerdem wurden jedem Fahrer, noch vor dem Release der DTM Experience 2015, die Fahrzeuge der Saison 2015 kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

Eine weitere Besonderheit war, dass nur die besten neun der insgesamt bis zu 18 möglichen Ergebnisse in das persönliche Endergebnis eines Fahrers eingingen. Somit wurde auch ein späterer Einstieg in die Championship möglich. Jede Woche ergab sich für die Teilnehmer also aufs Neue die Möglichkeit, sich auf die Jagd nach der besten Rundenzeit zu begeben und sich für eines der anschließenden Multiplayer Rennen zu qualifizieren. Mit einem wöchentlichen Wechsel der Rennstrecken war Abwechslung garantiert.

 

Die Multiplayer Rennen wurden dank der starken Konkurrenz und des kommentierten Live-Streams von LSRTV schnell zu einem festen Highlight der Woche. Nur wer es auch in die Multiplayer Rennen geschafft hatte, konnte um den Champion-Titel kämpfen. Nach einem kurzen Training und der Qualifikation musste die Crème de la Crème der Teilnehmer in einem 30 minutigen Rennen beweisen,  wer das Zeug zum ersten virtuellen DTM-Champion hat.

 

Tim Heinemann konnte diesen Kampf über mehrere Wochen für sich entscheiden. Mit 225 Punkten in der Multiplayer-Gesamtwertung wurde er zum virtuellen DTM Champion 2015 gekrönt. Den Vizemeister Titel schnappte sich der Brite Jack Keithley und erreichte mit 166 Punkten nur einen einzigen Punkt mehr als der Italiner Davide Toccaceli auf dem dritten Platz. Dieser hatte es trotz Dreier hervorragender Saisonsiegen nicht geschafft den Briten noch einzuholen.

 

Bereits früh in der Saison entwickelte sich ein spanender Dreikampf zwischen den Kontrahenten Heinemann, Keithley und Toccaceli, den zunächst Tim Heinemann in den ersten beiden Rennen für sich entscheiden konnte ehe Jack Keithely ihm ein Schnippchen schlagen konnte und den dritten Saisonlauf am Lausitzring für sich entscheiden konnte. Doch gegen Heinemann war in den folgenden Rennen in Zandvoort,  Moskau sowie am Nürburgring und Red Bull Ring kein Kraut gewachsen. Erst danach schaffte Davide Toccaceli sensationelle zwei Siege hintereinander und verhinderte somit eine vorzeitige Entscheidung in der Meisterschaft. Und es sollte noch nicht sein letzter Sieg gewesen sein, denn auch das 11. Rennen konnte er als Sieger beenden und hat somit nach Heinemann die meisten Siege auf dem Konto. Tim Heinemann bringt es am Ende auf insgesamt 9 Saisonsiegen und konnte in Zandvoort bereits 3 Rennen in vor Schluss den Sack endgültig zu machen, denn 9 Siege und somit 225 Zählern auf dem Konto bedeuten die absolute Höchstpunktzahl bei 9 gewerteten Ergebnissen. Auch der unter einem Pseudonym startende Willy Windschatten konnte sich zwei Siege sichern, erreicht mit 138 Punkten aber nur den undankbaren 4. Platz im Gesamtklassement.

 

Die Zuschauer sahen über die gesamte Saison packende Rennaction. Da ohne Reifenverschleiß und Tankstops gefahren wurde gab es montagabends um 8 Uhr nur ein Motto: Vollgas! Es wurde mit harten aber fairen Bandagen gekämpft und den Zuschauern des Live-Streams somit großartiger Motorsport, der vom realen Vorbild im Fernsehen kaum noch zu unterscheiden war geboten.

 

Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme von BMW-Fahrer Bruno Spengler im 11. Rennen in Moskau. Der Kanadier nahm überraschend teil und lieferte bis zu seinem Ausscheiden aufgrund eines technischen Defekts eine hervorragende Leistung ab. Zwar nur vom vorletzten Platz in Rennen gegangen konnte er sich zeitweise bis ins Mittelfeld vorarbeiten.

 

Wir gratulieren allen Teilnehmern zur Ihrer Leistung!